Baiersdorf,,

24-Stunden-Übung

Aus den Reihen der Jugendlichen wurde schon seit einiger Zeit diskutiert, ob wir einen 24-h-Dienst mit mehreren Übungen und einer Übernachtung in der Unterkunft machen sollten.

Nach der Planung durch die Jugendlichen war es dann am Freitag, den 10. September 2010, soweit.

Ab 18 Uhr trafen sich die Jugendlichen, um zuerst die Feldbetten aufzubauen und sich fit für die erste Übung zu machen, die bei Dunkelheit stattfinden sollte.

Gegen halb neun ging dann der Einsatzbefehl ein: „Zwei Personen werden im Wald bei Baiersdorf Richtung Röttenbach vermisst.“ Sofort machten sich die Jugendlichen auf den Weg und begannen mit der Suche. Nebenher wurde die Einsatzleitung ausgeleuchtet und erstes Bergungsmaterial bereitgestellt. Die erste Person wurde in schwer zugänglichem Gelände gefunden und dort erstversorgt. Der Abtransport wurde mit Hilfe einer Seilbahn durchgeführt , da ein ca. 2 m in der Tiefe liegender Fluss überwunden werden musste. Die zweite Person wurde am Ufer des Kanals gefunden und musste aufgrund eines Schien- und Wadenbeinbruches ebenfalls erstversorgt und abtransportiert werden. Nachdem gegen 23 Uhr beide Verletzte zur Sammelstelle gebracht und alle Rettungsgeräte verstaut waren, wurde die Rückfahrt angetreten. Zurück in der Unterkunft wurde die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt.

Danach begann der gemütliche Teil des Abends/Nacht.

Am nächsten Morgen wurde ausgiebig gefrühstückt. Danach fuhr man mit dem Technischen Zug in die Ziegelei nach Spardorf. Dort wurden verschiedene Übungen wie Gesteinsbearbeitung, Mauerdurchbruch und das Abseilen aus ca. 10 m Höhe geübt.

Das Mittagessen nahm man dann wieder in der Unterkunft ein.

Als letztes wurden die Fahrzeuge und Gerätschaften gereinigt, Verbrauchsmittel ergänzt und alles wieder einsatzbereit gemacht.

Trotz der sehr kurzen Nacht und der anstrengenden Übungen hat dieser Dienst sehr viel Spaß gemacht und wird im nächsten Jahr bestimmt wieder in den Dienstplan aufgenommen.


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