Im Rahmen einer 24-Stunden-Übung konnten die Helferinnen und Helfer des THW Baiersdorf von Samstag, den 01. Oktober 2022, bis Sonntag, den 02. Oktober 2022, bei unterschiedlichsten Übungen ihr Können beweisen.
Gleich zu Beginn der 24-Stunden Übung wurden die Baiersdorfer Helferinnen und Helfer um 08:25 Uhr zu einem drohenden Dammbruch an den Main-Donau-Kanal alarmiert. Vor Ort galt es tausende Sandsäcke zu befüllen und zur Sicherung des Dammes eine Quellkade zu errichten.
Nach dem Mittagessen wurden die THWler um 13:54 Uhr zu einem schweren Unglück nach Bubenreuth mit mehreren verschütteten Personen alarmiert. Auf einem weitläufigen Fabrikgelände galt es fünf verletzte Personen zu finden und zu retten. Die Rettungsmaßnahmen mussten hierbei unter Verwendung unterschiedlicher Methoden wie beispielsweise Schiefe Ebene oder Abseilen durchgeführt werden. Auch musste durch den Einsatz von Hebekissen eine unter einer Betonplatte eingeklemmte Person befreit werden und mit Hilfe des Kernbohrgerätes Erkundungsöffnungen geschaffen werden.
Um 17:54 Uhr folgte bereits die nächste Alarmierung für die Baiersdorfer Einsatzkräfte. Auf einer Weiheranlage bei Klebheim galt es im Auftrag des Veterinäramtes einen verendeten Schwan zu bergen. Im Verlauf der Übung musste zusätzlich noch eine vermisste Person gesucht und gerettet werden. Für die umfangreichen Suchmaßnahmen kam sowohl die Drohne als auch das Schlauchboot zum Einsatz. Zusätzlich pumpten die THWler einen Weiher leer, um die Suchmaßnahmen zu erleichtern. Unterstützung erhielt der Baiersdorfer Zugtrupp bei dieser Übung von den Kameradinnen und Kameraden des Nürnberger Fachzuges Führung/ Kommunikation.
Am Sonntag wurden die Helferinnen und Helfer um 06:33 Uhr erneut zum Main-Dona-Kanal alarmiert. Anhaltende Regenfälle hatten die Stabilität des Dammes weiter geschwächt. Durch den Einsatz von tausenden Sandsäcken errichteten die THWler eine Deichfußsicherung.
Nach Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft konnte am Sonntagvormittag um 11:30 Uhr ein sehr lehrreicher und vielseitiger Übungsdienst zur Zufriedenheit aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfolgreich beendet werden.
