Baiersdorf,,

Atemschutzübung – Absturz eines Hubschraubers

In den Morgenstunden des Samstags, den 30. März 2019, wurde die 1. Bergungsgruppe des THW Ortsverband Baiersdorf mit Atemschutzgeräteträgern alarmiert.

Grund war der Absturz eines Militärhubschraubers im unwegsamen Gelände im Markwald bei Baiersdorf. Die Aufgabe der Baiersdorfer Helferinnen und Helfer war es die Bergung des Piloten zu übernehmen, die Black-Box zu finden und Trümmerteile abzutransportieren. Dies musste auf Grund von ausgetretenem Kampfstoff unter Atemschutz erfolgen. Dies ermöglicht es den THW-Kräften unabhängig von der Außenluft und der darin befindlichen giftigen Gasen zu arbeiten.

Zuerst galt es einen Zugang in das Wrack zu schaffen, was mittels einer Akku-Säbelsäge erfolgte. Danach konnte der Pilot aus dem Wrack geborgen und aus dem kontaminierten Bereich gebracht werden. Nachdem auch dies abgeschlossen war, begannen die Atemschutzgeräteträger mit der Suche nach dem Flugdatenschreiber und begannen parallel damit herumliegende Trümmer aufzusammeln und auch diese aus dem Absperrbereich zu verbringen.

Solche Einsatzübungen unter schwerem Atemschutz helfen den THWlern im Ernstfall sicher und routiniert zu agieren.


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