Baiersdorf,,

Ausbildungsschwerpunkt: Höhenrettung

In den Monaten Oktober und November trainierten die Baiersdorfer Helferinnen und Helfer an mehreren Terminen in Trupps von ca. 6 THWlern verschiedene Möglichkeiten um Einsatzkräfte zu retten, die in ihrer Absturzsicherung in Notlage geraten waren.

Sei es das Retten und Bergen Verunfallter aus großen Höhen, das Sichern von Dachstühlen nach Bränden oder der Freileitungsbau, das Arbeiten in Höhen zählt zu den Standardaufgaben für die Einsatzkräfte des THW. Bei solchen Einsatzaufgaben sichern sich die THWler mit Persönlicher Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA). Bloß was ist zu tun, wenn eine Einsatzkraft in Notlage gerät und sich nicht selbst retten kann und die Gefahr eines Hängetraumas besteht? Dieser Fragestellung widmeten sich die THWler bei den Ausbildungseinheiten.

Zu Beginn wurden die Grundlagen beim Arbeiten in Höhen wiederholt. Es folgte die Knotenkunde, bei der die Teilnehmer Klemmknoten wie den Prusik und Sicherungsknoten wie den Halbmastwurf erlernten. Dann ging es zum praktischen Teil der Ausbildung über. Mit Hilfe einer Puppe wurde ein Helfer simuliert, der bei Arbeiten an der Dachkante in sein mitlaufendes Auffanggerät gefallen ist. Diesen galt es also nun so schnell wie möglich zu retten. Zuerst wurde die schnellste Methode angewendet, indem man den Verunglückten einfach per Flaschenzug wieder auf das Dach hochzieht. Im weiteren Verlauf der Ausbildung haben die Helfer dann auch Methoden kennengelernt, wie sie sich zu der Verunglückten Person abseilen können, und diese nun mit sich zusammen zum Boden ablassen können.

Insgesamt war die Ausbildung ein großer Erfolg. Für einen kommenden Einsatz unter Absturzsicherung sind die Baiersdorfer THWler auf jeden Fall bestens vorbereitet. Die teilnehmenden Helferinnen und Helfer zeigten großes Interesse für diese Ausbildungseinheit.


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