Baiersdorf,,

Betriebsunfall bei Schweißarbeiten

In den Abendstunden des 28. Februar 2020 ereignete sich in Baiersdorf während Schweißarbeiten in einer Fahrzeuggarage ein Betriebsunfall, bei dem es zu starker Rauchentwicklung kam. Nach dem Unfall galten zwei Arbeiter als vermisst. Dies war das Übungsszenario, mit dem die Bergungsgruppe des Ortsverbandes Baiersdorf konfrontiert wurde.

Nach Erreichen der Unglücksstelle verschaffte sich der Gruppenführer einen ersten Überblick über die Lage und ließ auf Grund der deutlich sichtbaren Rauchentwicklung parallel zwei Atemschutztrupps ausrüsten. Die Erkundung ergab, dass der Zugang nur über eine kleine Werkstatt möglich war. Der 1. Trupp drang unter schwerem Atemschutz in den ersten Raum vor, der sehr stark verraucht war, und begann dort mit der Suche nach den Vermissten. Durch den dichten Rauch war es für den Trupp sehr schwierig sich in der Garage zu orientieren. Im Uhrzeigersinn kämpften sich die Atemschutzgeräteträger an der Wand der Garage entlang. Nach kurzer Zeit wurde bereits die erste Person gefunden und durch eine Crashrettung mittels Bergetuch nach draußen gebracht.

Anschließend begann die Suche nach der zweiten Person. Um die Suche zu beschleunigen wurden zwei Trupps parallel in die verrauchte Garage geschickt. Auch hier konnte die zweite Person nach kurzer Zeit aufgefunden und durch die beiden Atemschutztrupps nach draußen gebracht werden.

Jeder Atemschutzgeräteträger muss jährlich eine Übung unter schwerem Atemschutz absolvieren, um unter erschwerten Einsatzbedingungen problemlos arbeiten zu können.


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