Bubenreuth,,

Betriebsunfall nach Schweißarbeiten

In den Montagabendstunden des 19. Oktober 2015 ereignete sich in Bubenreuth während Schweißarbeiten an einer Heizungsanlage ein Betriebsunfall, bei dem es zu starker Rauchentwicklung kam. Nach dem Unfall galten zwei Arbeiter als vermisst. Dies war das Übungsszenario, mit dem die 2. Bergungsgruppe und der Zugtrupp des Ortsverbandes Baiersdorf konfrontiert wurden.

Nach Erreichen der Unglücksstelle verschaffte sich der Gruppenführer einen ersten Überblick über die Lage und ließ aufgrund der deutlich sichtbaren Rauchentwicklung parallel zwei Atemschutztrupps ausrüsten. Die Erkundung ergab, dass der Zugang zu den Personen versperrt war. Mittels des Trennschleifers wurde ein Zugang in den Keller geschaffen. Der 1. Trupp drang unter schwerem Atemschutz in den ersten Raum, der sehr stark verraucht war, vor und setzte dort die Suche fort. Durch den dichten Rauch und das im Nachbarraum lodernde Feuer, war es für den Trupp sehr schwierig die Person aufzufinden. Neben einer Gasflasche, die direkt neben der Person lag, musste der Trupp mit einem Werkzeug ein Metallstück entfernen, um die Person befreien und anschießend retten zu können.

Mit Säbelsäge und Muskelkraft kämpfte sich zeitgleich ein zweiter Trupp langsam durch einen weiteren Kellereingang und starteten dort die Suche nach der zweiten vermissten Person. Der Weg des zweiten Trupps führte durch einen ca. 5 m langen und engen Kellerschacht. Dieser war durch schwere Stahlträger versperrt und führte in das Atrium des Anwesens. Hier konnte der zweite Arbeiter gefunden und mit Hilfe der Bergeschleppe gerettet werden.

Nach einem kurzen Feedback durch die Übungsleitung wechselten die Trupps und das Szenario wurde erneut durchgeführt.


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