Bundesautobahn 3,,

Bus kracht auf Sattelauflieger

Auf der Bundesautobahn 3 in Fahrtrichtung Nürnberg, kurz vor der Anschlussstelle Höchstadt-Ost, war am Freitag, den 29. Dezember 2017, ein mit 21 Personen besetzter Fernreisebus auf das Heck eines vorausfahrenden Sattelzuges aufgefahren. Aufgrund des Meldebildes wurde durch die Integrierte Leitstelle Nürnberg um 10:19 Uhr der Rüstzug der Feuerwehr Höchstadt a. d. Aisch, der Inspektionsdienst des Landkreises Erlangen-Höchstadt, der THW Ortsverband Baiersdorf, Notärzte, etliche Einheiten des Rettungsdienstes aus der gesamten Region und Kräfte der Psychosozialen Notfallversorgung des Kreisfeuerwehrverbands alarmiert.

Nach der Alarmierung rückte der Fachberater mit dem MTW und, aufgrund der zu erwartenden Lage, die SEG mit dem GKW I und dem VW-Bus zur Unfallstelle aus. Während der Fachberater direkt die Unfallstelle anfuhr, gingen die weiteren THW-Kräfte im Gewerbepark Gremsdorf in Bereitstellung. Nach der ersten Rückmeldung durch die Feuerwehr konnte Entwarnung gegeben werden. Die Front des Busses war zwar stark beschädigt, jedoch war niemand eingeklemmt. Der Rettungsdienst nahm zuerst die Erfassung und Sichtung aller am Unfall beteiligten Personen vor. Nach der Erstversorgung von drei Personen wurden diese in umliegende Krankenhäuser transportiert. Währenddessen wurde durch die Feuerwehr Höchstadt der Brandschutz sichergestellt und die Autobahn in Richtung Nürnberg komplett gesperrt, so dass die Rettungs- und Bergungsfahrzeuge die Unfallstelle entgegen der Fahrtrichtung anfahren konnten.

Die SEG des THW Baiersdorf wurde mit der Aufgabe betraut, den Ersatzbus, der für den Abtransport der unverletzten Fahrgäste und für das Gepäck der Reisenden bereitgestellt wurde, und die Fahrzeuge des Bergeunternehmens während der entgegengesetzten Auffahrt auf die Autobahn abzusichern. Nachdem die Insassen des verunfallten Busses in den Ersatzbus umgestiegen waren, wurde das Gepäck durch die Feuerwehr umgeladen und die Reisegruppe konnte die Reise zum nächsten Ziel fortsetzen.

Da an dem Sattelzug durch den Unfall keine größeren Schäden entstanden waren, konnte dieser die Fahrt fortsetzen. Der aufgefahrene Bus hingegen musste durch das Bergungsunternehmen abgeschleppt werden.

Gegen 13:00 Uhr konnten die 17 eingesetzten Helferinnen und Helfer des THW Baiersdorf den Einsatz beenden und die Einsatzbereitschaft wiederherstellen.


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