Die Jugendgruppe unseres Ortsverbandes führte am Freitag, den 24. Februar 2017 mal wieder eine etwas größere Übung durch. Während der Übung gab es einen Einsatzleiter und die Jugendgruppe wurde in drei Gruppen eingeteilt, große und kleine Junghelfer wurden gemischt. Die Kommunikation erfolgte über Funk. Bei Bauarbeiten am Lärmschutzwall kam es zur Explosion einer Fliegerbombe.
In Folge dessen war die direkt davor gelegene Fahrzeughalle einsturzgefährdet. Zwei Personen wurden vermisst, eine weitere konnte sofort aufgefunden werden. Die Gruppe 1 kümmerte sich um die Versorgung des Bauarbeiters der sich direkt am Lärmschutzwall befand. Um zum Verletzten vorzudringen musste zuerst ein fiktiver Bach mithilfe eines Leiterstegs überwunden werden. Da die Person eine Pfählungsverletzung am Oberschenkel hatte musste ein Rettungshubschrauber angefordert werden. Für die Ausleuchtung des Hubschrauberlandeplatzes war Gruppe 2 mit Unterstützung von Gruppe 1 zuständig. Sie leuchteten dafür eine große Fläche auf dem Hof mithilfe von vier Scheinwerfern auf Stativen blendfrei aus.
Währenddessen statteten sich zwei Junghelfer der Gruppe 3 mit PSAgA (=Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz) aus und machten sich bereit für die Erkundung der einsturzgefährdete Fahrzeughalle. Der Zugang hierzu war nur über die Werkstatt möglich. Hier begannen die Junghelfer nach den zwei vermissten Personen zu suchen. Nach statischer Freigabe der Halle kamen auch die anderen Jugendlichen zu Hilfe. Die erste Person war im Lager auf einem Zwischenboden verschütten, diese war allerdings bereits beim Eintreffen der Retter tot. Gruppe 2 barg diese Person über eine schiefe Ebene. Gruppe 3 drang durch einen Kriechgang in die Fahrzeughalle vor und fand dort die andere Person, die in die Grube in der Garage des GKW ll hinabgestürzt war. Der Verletzte hatte eine Schnittverletzung im Gesicht und einen gebrochenen Arm. Die Person konnte im Schleifkorb über den EGS-Dreibock mit Hilfe des Abseilgerätes (Rollgliss) aus der Grube gehoben werden. Um das Einsatzgebiet abschließend zu überprüfen verschaffte sich Gruppe 2 Zugang zu einem verschlossenen Gebiet hinter dem Grillpavillon. Dazu musste ein 1000 Liter Tank mit Hebekissen angehoben und zur Seite gerollt werden.
Fazit: Die Baiersdorfer Jugendgruppe bewältige ihre Aufgaben perfekt, konzentriert sowie zügig und lernte wieder einiges dazu.
Baiersdorf,,
Einsatzübung - Bombenexplosion
Suche
Suchen Sie hier nach einer aktuellen Mitteilung: