Am Freitag, den 17. Februar 2017, fand für die Helferinnen und Helfer des Baiersdorfer Zugtrupps eine gut dreistündige Planspielübung statt. Als Übungsszenario wurde ein Tornadoereignis, welches einen Teileinsturz einer Scheune, einen Erdrutsch sowie großflächigen Stromausfall zur Folge hatte, angenommen.
Die Aufgabe des Zugtrupps bestand darin die Lage zu erkunden sowie die Einheiten des THW zu koordinieren. Auch mussten weitere Fachgruppen anderer THW Ortsverbände angefordert werden. Darüber hinaus galt es zusätzlich benötigtes Material für Abstützarbeiten an die Einsatzstelle zu ordern und die Verpflegung sowie die Unterbringung der eingesetzten Helferinnen und Helfer zu gewährleisten. Auch die detaillierte Dokumentation des Gesamteinsatzes in Form des Einsatztagesbuchs wurde durch die THWler des Zugtrupps sichergestellt.
Nur durch regelmäßig stattfindende Ausbildungen und Übungen kann garantiert werden, dass die Arbeit des Zugtrupps bei Großschadenslagen reibungslos funktioniert.
Der Zugtrupp (ZTr) des THW stellt die Führung des Technischen Zuges (TZ) dar. Im Einsatzfall ist der ZTr somit die Schnittstelle zwischen den operativen Einheiten des THW wie Bergungsgruppen oder Fachgruppen und der Einsatzleitung der anfordernden Behörde, von der er die Aufträge erhält. Folglich obliegt dem ZTr die technisch-taktischer Koordination und Abwicklung von Einsätzen. Mit einer Stärke von 1/1/2/4 setzt sich der Zugtrupp aus dem Zugführer (ZFü), dem Zugtruppführer (ZTrFü, stv. ZFü) sowie zwei Fachhelfern mit den Zusatzfunktionen Sprechfunker (SprFu) und Kraftfahrer B (Kf B) zusammen.
Baiersdorf,,
Einsatzübung des Baiersdorfer Zugtrupps
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