Gefahren des elektrischen Stromes bei Hochwasser

Im Rahmen von Hochwasserereignissen bergen überflutete elektrische Anlagen wie Trafostationen, Kabelverteilerschränke oder Hausinstallationen eine enorme Gefahr für die Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW. So können beispielsweise bei überfluteten Kellerräumen auch noch einige Meter vom Hausanschluss entfernt, lebensbedrohliche Spannungen im Wasser herrschen.

Um auf solche Einsatzlage vorbereitet zu sein, lag der Schwerpunkt der Ausbildung der Fachgruppe Elektroversorgung am Freitag, den 14. Januar 2022, bei den Gefahren des elektrischen Stromes bei Hochwasser. Nach einer theoretischen Einleitung ins Thema wurden die Baiersdorfer Elektrofachkräfte in den neubeschafften Spannungswarner für überflutete Elektroanlagen eingewiesen. Im praktischen Teil wurde anschließend an einem Demoversuch intensiv der Umgang mit dem Messgerät geübt. Mit Hilfe dieses Spannungswarners lässt sich die momentane Situation in einem bestimmten überfluteten Bereich beurteilen. So kann im Einsatzfall beispielsweise die Spannungsfreiheit an der Einsetzstelle einer Tauchpumpe oder an einem ins Wasser ragenden Treppengeländer festgestellt werden. Hierbei gilt es jedoch zu beachten, dass auf Grund von Lageänderungen, wie beispielsweise ein Ansteigen des Wasserpegels, ein als sicher überprüfter Bereich augenblicklich nicht mehr sicher sein kann.

Durch die Nutzung des Spannungswarners kann in Zukunft mehr Sicherheit für unsere Helferinnen und Helfer im Einsatz bei Hochwasserlagen gewährleistet werden.


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