Bundesautobahn 73,, 09.08.2004

Getreidelaster umgekippt

Mehrere Tonnen Getreide auf der BAB 73 zwischen Forchheim und Baiersdorf machten in den frühen Morgenstunden einen Einsatz des THW notwendig.

Ein Sattelzugfahrer kam am Montag gegen 04:50 Uhr auf der BAB 73 zwischen Forchheim und Baiersdorf mit seinem Zug von der Fahrbahn ab. Nach einer längeren Fahrt an und auf der Außenschutzplanke kippte der LKW infolge abrupter Lenkbewegungen um und blieb nach mehr als 50 m Rutschpartie quer zur Fahrbahn liegen. Der Funkenregen entzündete den ausgelaufenen Dieselkraftstoff.

Das Feuer griff rasch auf die Zugmaschine über, konnte aber durch den Einsatz eines Feuerlöschers durch einen beherzten Verkehrsteilnehmer eingedämmt werden. Der Fahrer konnte sich gerade noch rechtzeitig in Sicherheit bringen, wurde jedoch ins Krankenhaus eingeliefert. Die Ladung des Aufliegers - lose Getreidekörner - floss auf die Gegenfahrbahn, was eine Vollsperrung der Autobahn in beiden Richtungen zur Folge hatte.

Das THW Forchheim war mit 30 Helfern, mehreren Großfahrzeugen und dem Merlot Teleskoplader vor Ort, um das Getreide in Container zu verladen. Das THW Baiersdorf unterstützte die Arbeiten mit sechs Helfern und dem Unimog-Kran mit angebauter Schuttmulde. Die Bergung des havarierten Sattelzuges übernahm ein beauftragtes Unternehmen. Im Stau, der sich Richtung Bamberg aufgebaut hatte, ereignete sich ein weiterer Auffahrunfall, bei dem der Fahrer eingeklemmt und schwer verletzt wurde.

Nach den Aufräumarbeiten konnten die Sperrungen gegen 10:00 Uhr aufgehoben werden und das Verkehrschaos des morgendlichen Berufsverkehrs konnte sich lichten. 



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