Freising/ Erding,,

Hochwasser in Südbayern

Am Dienstag gegen 14:00 Uhr wurde das THW Baiersdorf angefordert, Sandsäcke in die oberbayerischen Überflutungsgebiete zu transportieren. Dazu rückte gegen 14:30 Uhr ein LKW mit zwei Helfern aus, um ca. 30.000 leere Sandsäcke aus dem Sandsackkoordinierungszentrum in Nürnberg zur Feuerwehr nach Freising zu fahren.

Weil bei Gaden im Landkreis Erding der Damm der Isar auf etwa 3 Kilometer Länge zu brechen drohte, wurde dann gegen Abend Katastrophenalarm ausgelöst. Am 23. August 2005 gegen 03:00 Uhr wurde das THW Baiersdorf alarmiert. Sofort setzten sich 13 Helfer – vorbereitet auf einen längeren Einsatz – mit einem Gerätekraftwagen und einem Mannschaftstransportwagen in die Überflutungsgebiete in Marsch.

Gegen 07:00 Uhr konnte dann am Einsatzort, einer Kiesgrube in Gaden, Landkreis Erding, die Einsatztätigkeit aufgenommen werden. Dort wurden, um die durchnässten Hochwasserdämme zu sichern, von etwa 130 THW-Helfern und 50 Bundeswehrsoldaten rund um die Uhr Sandsäcke gefüllt, die dann mit großen LKW vor Ort gebracht und verbaut wurden. Allein die 13 Helfer aus Baiersdorf befüllten am Mittwoch und Donnerstag etwa 8.000 Sandsäcke manuell mit 100 t Sand. Zudem konnte einer unserer THW Helfer einen der Radladerfahrer im Kieswerk ablösen, sodass die Verladearbeiten zügig vorangehen konnten. Übernachtet wurde mit Feldbetten in einer nahegelegenen Turnhalle.

Am Donnerstag, nachts gegen 23:00 Uhr konnten dann die Helfer, zurück in Baiersdorf, den Einsatz beenden. 


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