Erding,,

Hochwasser in Südbayern

Am Montag, den 03. Juni 2013, um 02:00 Uhr wurde das THW Baiersdorf alarmiert, um im Hochwassergebiet im Umkreis von Erding die örtlichen Einheiten zu unterstützen.

Nach dem Beladen des Fahrzeugs, machte sich eine sechsköpfige Mannschaft des Ortsverbandes um 04:00 Uhr in Richtung Erding auf den Weg. Im Ortsteil Altenerding war es die Aufgabe, vollgelaufene Keller auszupumpen. Der Grundwasserspiegel stand jedoch so hoch, dass sich bei einigen Häusern ein Leerpumpen als schwierig herausstellte, da ständig Wasser durch die Kellerwände hineingedrückt wurde. Des Weiteren musste in einigen Häusern teilweise zuerst der Strom abgestellt oder auch Türen geöffnet werden, hinter denen sich noch meterhoch Wasser befand. Bei dem kontrollierten Senken des Wasserspiegels in diesen Räumen galt daher besondere Vorsicht. Durch den Bau eines sogenannten Pumpensumpfes aus Sandsäcken konnte in einem Keller das einströmende Grundwasser aufgehalten werden sodass es dem Eigentümer mit eigenen Pumpen möglich war, das Wasser herauszupumpen. Gegen 19:30 Uhr wurden die Arbeiten eingestellt und die Mannschaft fuhr zur Übernachtung in eine nahegelegene Kaserne der Bundeswehr.

Am nächsten Morgen wurde der Katastrophenalarm in der Region Erding aufgehoben, sodass die Mannschaft gegen 10:00 Uhr wieder den Rückweg antrat. Die Kräfte standen für weitere Anforderungen in den Hochwassergebieten bereit.


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