Südbayern,,

Hochwassereinsatz in Südbayern

Durch die starken Regenfälle in Südbayern sind mehrere Flüsse über die Ufer getreten. Selbst kleine Bäche wurden zu reißenden Flüssen. Am Samstagfrüh wurde der ganze Geschäftsführerbereich (GFB) Fürth alarmiert um in Südbayern Amtshilfe zu leisten. Zeitweise war in bis zu zehn Landkreisen Katastrophenalarm ausgelöst worden. Laut Presse waren bis zu 100.000 Leute vom Hochwasser betroffen. Eine Größenordnung, die auf regionaler Ebene nicht zu bewältigen war.

Im gesamten GFB Fürth wurden sowohl leere als auch volle Sandsäcke und Pumpen auf insgesamt 14 Fahrzeuge (teilweise mit Anhängern) geladen, die sich dann im Konvoi gegen Süden bewegten. Ein MTW beladen mit über 3.000 leeren und zwei LKW mit gefüllten Sandsäcken fuhren nach Eschenlohe (bei Garmisch-Partenkirchen), während die anderen Fahrzeuge sich nach Weilheim (am Starnberger See) aufmachten.

Eschenlohe war durch das Hochwasser der Ammer von der Außenwelt abgeschnitten. Bundeswehr, Feuerwehr, Rotes Kreuz, DLRG, Bergwacht und THW versuchten die Ortschaft mit Sandsäcken zu sichern. Amphibienfahrzeuge und Hubschrauber der Bundeswehr wurden eingesetzt um Personen zu evakuieren. Auch in Weilheim waren große Teile der Stadt unter Wasser. Ortsverbände aus ganz Bayern waren vor Ort um die örtlichen Einsatzkräfte zu unterstützen. Hauptaufgabe war das Abpumpen von Kellern und das Verteilen und Befüllen von Sandsäcken. Bis Sonntag früh ging das Hochwasser wieder soweit zurück, dass die meisten Ortsverbände in Richtung Heimat abfahren konnten.

Im Ortsverband Baiersdorf wartete bereits die nächste Mannschaft die nach unserem Eintreffen sofort nach Augsburg weiterfuhr. Dort waren Dämme gebrochen und Pumpen wurden dringend gebraucht. Unser 175-kVA-Aggregat lieferte für Pumparbeiten den benötigten Strom.

Am Montag nachmittag war die Lage soweit entspannt, dass die Mannschaft den Weg zurück nach Baiersdorf antreten konnte.


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