Nürnberg,,

Lagerhallenbrand in Nürnberg

In den Morgenstunden des 12. März 2004 begann ein Großbrand in einer Großlagerhalle eines Autozubehörlieferanten im Nürnberger Gewerbegebiet Edisonstraße. Ein Großaufgebot der Berufsfeuerwehr Nürnberg bekämpfte den Brand, der durch eine weithin sichtbare Rauchsäule zu erkennen war, und holte vom Europakanal zusätzliche Löschwassermengen, um dem Brand überhaupt Herr werden zu können.

Durch den Brand wurde eine Hälfte der Lagerhalle komplett zerstört, ebenso wie die Strom- und Wasserversorgung der angrenzenden Hallenteile. Der dem Brand akut ausgesetzte Teil der Halle war einsturzgefährdet. Das THW Ortsverband Nürnberg wurde dann am Morgen des 12. März 2004 mit dem Radlader der Fachgruppe Räumen und der Fachgruppe Führung & Kommunikation zur Unterstützung geholt.

Zudem wurde das Umfeld der Brandstelle großflächig ausgeleuchtet. Am darauffolgenden Samstag erkundete der angeforderte THW Ortsverband Baiersdorf mit der Fachgruppe Elektroversorgung die Einsatzstelle und baute am Sonntag mit 12 Helfern eine Elektroeinspeisung mit dem Netzersatzanlage (NEA) 175 kVA auf, um die angrenzenden Teile der Halle, die vom Brand nicht so stark beschädigt wurden, mit Strom zu versorgen. So konnten die Aufräum- und Reinigungsarbeiten voran getrieben werden.

Zudem sollte eine erste Begutachtung der Brandschäden durch Sachverständige vorgenommen werden. Dazu wurde der Unimog-Kran mit Arbeitskorb eingesetzt, um von oben einen Überblick über das Schadensausmaß zu bekommen. In den darauffolgenden Tagen wurde die Einsatzstelle weiterhin mit Strom versorgt.

Eingesetztes Material Ortsverband Baiersdorf:

LKW 7t Lbw

NEA 175 kVA mit ca. 400 m Kabel

Unimog-Kran mit Arbeitskorb

Helfer gesamt: 1/5/10/16


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