Bubenreuth,,

Lauter Knall alarmiert Nachbarn – Arbeiter vermisst

In den Freitagabendstunden des 27. März 2015 ereignete sich in einem landwirtschaftlichen Anwesen in Bubenreuth ein Betriebsunfall, bei dem es zu starker Rauchentwicklung kam und eine Person vermisst wurde. Bedingt durch den Unfall war ein direkter Zugang zur verunglückten Person nicht möglich. Dies war das Übungsszenario, mit dem die 2. Bergungsgruppe des Ortsverbandes Baiersdorf konfrontiert wurde.

Nach Erreichen der Unglücksstelle verschaffte sich der Gruppenführer einen ersten Überblick und ließ aufgrund der deutlich sichtbaren Rauchentwicklung parallel zwei Atemschutztrupps ausrüsten. Die Erkundung ergab, dass ein Zugang zur Person nur über einen sehr engen Schacht möglich war, der durch Armier-eisen versperrt war. Mittels eines Bolzenschneiders konnte der Zugang geöffnet werden und ein erster Trupp unter Atemschutz zur Erkundung in den Schacht vordringen. Aufgrund der Enge mussten die Atemschutzgeräteträger in dem Gang die schweren Geräte abnehmen und vor bzw. hinter sich führen. Dies erschwerte die Arbeiten, die nötig waren, um im Gang vorwärts zu kommen, zusätzlich. Mit Säbelsäge und Muskelkraft kämpfte sich der Trupp langsam in den verrauchten Gang zur Person vor. Nachdem der Gang frei geräumt war, konnte ein dahinterliegender Raum durchsucht werden, in dem eine bewusstlose Person aufgefunden wurde. Diese wurde auf der Bergeschleppe ins Freie gebracht. Während der Übung wurden insgesamt drei Atemschutztrupps eingesetzt, die sich immer wieder aufgrund der schweren Arbeit abgewechselt haben.

Der Ortsverband Baiersdorf bedankt sich herzlich bei der Familie Heinzmann für die großzügige und unkomplizierte Zurverfügungstellung des Übungsobjektes.


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