Es war ein einmaliges Erlebnis für 30000 geladene Quellemitarbeiter und eine große Herausforderung für das THW. Bereits während der sechsmonatigen Vorbereitungszeit wurde schnell klar, dass diese Aufgabe nur ortsverband-, oder sogar nur GFB-übergreifend lösbar ist.
Gefordert waren v.a. die Fachgruppen Infrastruktur (FGr I), Wasserschaden/Pumpen (FGr WP) und Elektroversorgung (FGr E). Die FGr I und FGr WP hatten sich zur Aufgabe gemacht, das gesamte Veranstaltungsgelände mit Trinkwasser zu versorgen und das anfallende Abwasser zu entsorgen. Kilometerlange Schlauchleitungen von “Größe Gartenschlauch” bis Größe F (150 mm Durchmesser) wurden hierfür verlegt. Da auf allen Wegen die Durchfahrt für Rettungsfahrzeuge gewährleistet werden mussten, wurden aus Gerüstbausätzen Überführungen errichtet.
Die FGr E aus Baiersdorf übernahm die Leitung der Elektroversorgung. Alle verfügbaren Stromerzeuger mit entsprechender Leistung des GFB Fürth sowie weiterer Geschäftsführerbereiche waren für die flächendeckende Versorgung notwendig. Auch hierfür wurden hunderte Meter Leitungen verlegt. Das Führungszelt beherbergte die technische Einsatzleitung des THW, die sich in die Bereiche Wasser, Abwasser, Übergänge und Elektroversorgung gliederte. Ein großes Lob verdient die erfolgreiche Zusammenarbeit aller eingesetzten Ortsverbände.
Beteiligte Ortsverbände: Fürth, Erlangen, Baiersdorf, Ansbach, Feuchtwangen, Forchheim, Neumarkt, Neustadt/Aisch, Lauf, Ochsenfurt, Staffelstein
Eingesetzte Helfer von Donnerstag 13. Juni bis Montag 17. Juni: ca. 120
Eingesetztes Gerät:
Netzersatzanlagen: 4x 175 kVA, 165 kVA, 100 kVA, 2x 80 kVA, 3x 61 kVA, 35 kVA, 25 kVA (gesamt: 1368 kVA)
Pumpen: 2x Hannibal (5000 l/min), 4x 1200 l/min, 4x 1000 l/min, 2x 500 l/min, 12x 300 l/min (gesamt: 23200 l/min)