Kleinseebach,,

Scheunenbrand in Kleinseebach

In den frühen Abendstunden des 28. Mai 2005 entwickelte sich auf einem Heuboden einer Scheune, in der ebenfalls 50 Kühe untergebracht waren, ein Feuer. Bei der Rettung der Kühe aus dem brennenden Gebäude erlitten 20 Personen teils schwere Rauchvergiftungen. Die zeitgleich alarmierte Feuerwehr fand bei ihrem Eintreffen an der Einsatzstelle einen Vollbrand des Heubodens vor. Einige Minuten später wurde für die UG-ÖEL (Unterstützungsgruppe örtliche Einsatzleitung) Alarm ausgelöst.

Um 19:20 Uhr wurde das THW Baiersdorf alarmiert. Der Unimog-Kran rückte, ausgerüstet mit Zweischalengreifer und drei Mann Besatzung, sowie der GKW I mit 6 Mann Besatzung in Richtung Einsatzstelle aus. Nachdem das Feuer unter Kontrolle gebracht war, begannen drei Brandermittler der Polizei damit, die Brandursache zu ermitteln. Dafür musste ein Gebläse abgebaut werden, welches wahrscheinlich den Brand ausgelöst hatte.

In Absprache mit der Polizei begann das THW um 21:40 Uhr damit, das durch den Brand einsturzgefährdete Dach einzulegen, für den Abtransport des verbrannten Gebälks zu sorgen und die Einsatzstelle großflächig auszuleuchten. Im späteren Verlauf des Einsatzes wurden zwei Abrissbagger einer Baufirma angefordert, um den Abriss des Daches zu beschleunigen. Das teilweise noch schwelende Heu wurde vor der Scheune ausgebreitet und durch die Feuerwehr abgelöscht. Gegen 03:00 Uhr konnte der Einsatz von Seiten des THW abgeschlossen werden. Nur die Beleuchtung wurde bis zum Sonnenaufgang in Betrieb gehalten und erst am Vormittag abgebaut.


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