Forchheim,,

Scheunenbrand in Reuth

Am Montag, den 13. Dezember 2021, wurde um 18:35 Uhr der Baiersdorfer Unimog-Kran mit diversen Anbaugeräten in die Stadt Forchheim alarmiert. Nach einem ausgedehnten Scheunenbrand im Forchheimer Stadtteil Reuth galt es die eingesetzten Feuerwehren sowie die Helferinnen und Helfer des Ortsverbandes Forchheim bei den langwierigen Nachlöscharbeiten zu unterstützen:

Bereits in den Nachmittagsstunden war die Scheune im Forchheimer Stadtteil Reuth in Brand geraten. In der Scheune befanden sich zum Zeitpunkt des Brandausbruches acht Kühe und eine größere Menge an Stroh. Das brennende Stroh führte zu einer schnellen Brandausbreitung in der ganzen Scheune und einer weithin sichtbaren Rauchsäule. Durch einen massiven Löschangriff der Feuerwehren konnte ein Überspringen auf andere Gebäude im dichtbebauten Ort verhindert werden. Auch die Kühe konnten gerettet werden.

Das Feuer war zwar schnell unter Kontrolle, in der schwer beschädigten Scheune waren jedoch zahlreiche Glutnester im Stroh verborgen. Um ein endgültiges Löschen des Brandes zu ermöglichen, wurde um 16:47 Uhr die Schnelleinsatzgruppe des THW Forchheim alarmiert. Nach Begutachtung der Lage sowie der Statik durch die Baufachberater des THW Forchheim wurden die losen Ziegeln und Teile des Dachstuhls aus dem Arbeitskorb des Teleskopladers des THW und über die Drehleitern der Feuerwehren entfernt. Parallel dazu wurden die Ladekräne der THW Ortsverbände Bamberg und Baiersdorf alarmiert. Mit den Polypgreifer bzw. Reisiggreifer dieser Kräne wurde im weiteren Verlauf des Einsatzes das Stroh aus der Scheune gehoben, von der Feuerwehr abgelöscht und mit mehreren Kippern der THW Ortsverbände Forchheim und Kirchehrenbach sowie Baufirmen abgefahren. Auch ein Bagger wurde zum Ausräumen eingesetzt.

Die lange Einsatzdauer erforderte eine Verpflegung der Einsatzkräfte und ein Nachtanken von Fahrzeugen und Feuerlöschkreiselpumpen. Diese Aufgaben übernahmen die THW-Logistikeinheiten aus Forchheim und Kirchehrenbach: Die Forchheimer kochten Gulasch mit Nudeln zum Abendessen und organisierten ein kleines Frühstückbuffet. Die Kirchehrenbacher versorgten die Maschinen mit Benzin und Diesel.

Am nächsten Morgen gegen 09:30 Uhr konnten die letzten Einheiten des THW die Einsatzstelle verlassen. Die Feuerwehren waren noch den ganzen Tag mit kleineren Nachlöscharbeiten beschäftigt.

Der Ortsverband Baiersdorf dankt den THW Ortsverbänden Forchheim, Bamberg, Kirchehrenbach sowie allen weiteren eingesetzten Kräften von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei für die sehr gute und professionelle Zusammenarbeit.

Bericht: THW Forchheim/ THW Baiersdorf

Bilder: THW Baiersdorf


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