Baiersdorf,,

„Schnüffeln“ bis die Flasche leer ist

In zwei Szenarien zeigten am Montag, den 19. August 2019, acht Baiersdorfer Atemschutzgeräteträgerinnen und -träger bei der jährlich zu absolvierenden Einsatzübung ihr Können.

Der Brand einer Kfz-Werkstatt bildete die Rahmenhandlung für das erste Übungsszenario. Die Einsatzaufgabe fürs THW bestand darin einen Zugang ins Werkstattgebäude zu schaffen sowie eine verunglückte Person aus einer Werkstattgrube zu retten. Hierfür musste durch den ersten Trupp zuerst der Unimog-Kran positioniert und in Betrieb genommen sowie eine schwere Last weggekrant werden. Auf Grund der massiven Rauchentwicklung konnte dies nur unter schwerem Atemschutz erfolgen. Der Kranführer konnte im Anschluss seine Fertigkeiten beim Lösen eines Parcours trainieren. Der zweite Atemschutztrupp beräumte den Zugang zum Gebäude, durchsuchte die Werkstatt und rettete die Person unter beengten Verhältnissen aus der Grube.

Im zweiten Szenario mussten die THWler nach einer Explosion im Inneren der Kanalisation einen vermissten Arbeiter retten. Nachdem der erste Trupp sich mit Hilfe des Ex-Warngerätes versichert hatte, dass keine explosionsfähige Atmosphäre mehr vorlag, wurde der Zugang zum Arbeiter beräumt sowie die Kanalisation abgesucht. Hierbei kam es zu einem fiktiven Atemschutznotfall. Schnell konnte der Sicherungstrupp zur Hilfe eilen und den „verunglückten“ Kameraden aus der Kanalisation retten. Im Anschluss konnte auch der vermisste Arbeiter erfolgreich gerettet werden.

Nach Aufräumen der eingesetzten Ausstattung und Nachbesprechung des Übungsverlaufes konnte der Dienst beendet werden.


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