Rund 65 Einsatzkräfte des THW aus dem Regionalbereich Nürnberg waren über Wochen während des G7 Gipfel gefordert und sorgten somit für einen sicheren und reibungslosen Ablauf der Veranstaltung.
Der G7 Gipfel auf Schloss Elmau Ende Juni war eine Veranstaltung von weltweitem Interesse. Um solch eine bedeutsame Veranstaltung für Gäste und Bürger gleichermaßen sicher durchführen zu können brauchte es eine Vielzahl von Einsatzkräften.
Alle 10 THW Ortsverbände aus dem Regionalbereich Nürnberg wurden daher zur Unterstützung angefordert. Der Einsatz für die insgesamt 65 THW-Kräfte aus Ansbach, Baiersdorf, Dinkelsbühl, Erlangen, Feuchtwangen, Fürth, Neustadt/Aisch, Nürnberg, Rothenburg sowie Schwabach erstreckte sich aufgrund der Auf- und Abbauarbeiten teils über mehrere Wochen.
Die Einsatzkräfte des THW haben spezifische Lösungen für die vielfältigen Anforderungen der unterschiedlichen Partnerorganisationen geplant, organisiert und unter teils schwierigen Bedingungen umgesetzt. Unter anderem sorgten die THW Einsatzkräfte für die Stromversorgung und Tanklogistik, Wege und Straßen wurden behelfsmäßig Instand gesetzt, Plätze ausgeleuchtet und die beteiligten Einsatzkräfte anderer Organisationen verpflegt, um nur einige Beispiele zu nennen.
Die bereitgestellten mobilen Stromerzeuger wurden durch die Tanktrupps des THW regelmäßig nachgefüllt, um Licht, Zeltheizungen, Großküchengeräte oder auch Kühlanhänger autark zu betreiben. Mit den mobilen Tankstellen, die auf Lkws und Unimogs verlastet waren, garantierten die THW-Einsatzkräfte auch an den entlegenen Stellen den benötigten Nachschub an Verbrauchsgütern für den permanenten Betrieb.
An Spitzentagen waren aus ganz Bayern bis zu 500 ehrenamtliche THW-Helfende rund um Garmisch-Partenkirchen im Einsatz. Damit die Organisation einwandfrei funktionierte, unterteilte das THW das Einsatzgebiet in Einsatzabschnitte und koordinierte dort die THW-Kräfte in sogenannten Einsatzabschnittsleitungen. Die THW-Fachzüge „Führung und Kommunikation“ und die THW-Zugtrupps leiteten diese Abschnitte. Im Konkreten bedeutete das die Steuerung der Auf- und Abbauarbeiten sowie die Betreuung der zahlreichen Einsatzstellen während des G7-Gipfels. Zugleich fungierten die Abschnittsleitungen vor Ort als Ansprechpartner für die anderen Einsatzorganisationen.
Ebenso waren die Feldküchen des Technischen Hilfswerks (THW) eine gefragte Einsatzoption. Im Schichtbetrieb hat das THW mehrere Verpflegungsstellen betrieben, um überwiegend Einsatzkräfte anderer Sicherheitsbehörden zu verpflegen. Zubereitet und bereitgestellt wurden Getränke, Frühstück, zwei warme Gerichte und mehrere Zwischenmahlzeiten, um die Kräfte passend zu ihren Dienstzeiten zu versorgen.
Die Einsatzkräfte des THW konnten ihre Kompetenzen in den Bereichen Technik, Logistik sowie Führung und Kommunikation professionell in den Großeinsatz rund um den G7-Gipfel einbringen und einen wesentlichen Beitrag zu einem sicheren Verlauf des G7-Gipfels leisten.
Bericht: THW Regionalstelle Nürnberg
Bilder: THW Mediateam Bayern