Bundesautobahn 3,,

Tödlicher Unfall auf der BAB 3

Am 25. November 2011 wurde die THV-Bereitschaftssgruppe (THV = Technische Hilfe auf Verkehrswegen) des THW Baiersdorf gegen 22:10 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der BAB 3 zwischen den Anschlussstellen Höchstadt-Ost und Pommersfelden alarmiert.

Noch während der Anfahrt stellte sich heraus, dass es sich um einen schweren Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person handelt. So wurde die Freiwillige Feuerwehr Höchstadt alarmiert. Das THW erhielt durch die Polizei den Auftrag mit dem THV-Fahrzeug an die Unfallstelle vorzuziehen. Ebenso wurde durch die Polizei ein weiteres THW-Fahrzeug an die Unfallstelle angefordert, um das Stauende abzusichern und den Verkehr an der Anschlussstelle Höchstadt-Ost von der Autobahn auszuleiten. Somit rückte kurze Zeit später der GKW I zur Einsatzstelle ab.

Bei Eintreffen der THV-Bereitschaftssgruppe an der Einsatzstelle war die Freiwillige Feuerwehr aus Höchstadt bereits mit der Rettung des eingeklemmten Fahrers beschäftigt. Leider verstarb dieser kurze Zeit später noch an der Unfallstelle. Zwei Fahrzeuginsassen in einem nachfolgenden Pkw wurden mittelschwer verletzt, jedoch nicht eingeklemmt. Die THW-Kräfte erhielten den Auftrag auf der gegenüberliegenden Fahrbahn und dem angrenzenden Waldstück nach einer weiteren Person zu suchen, die möglicherweise aus einem der verunglückten Fahrzeuge herausgeschleudert worden war. Glücklicherweise erhärtete sich dieser Verdacht nicht, so wurde dem THW der Auftrag erteilt, die Feuerwehr Höchstadt bei der Ausleuchtung der Einsatzstelle zu unterstützen. Hierzu wurde ein Powermoon eingesetzt.

Im Verlauf der Unfallaufnahme durch Polizei und Sachverständigen wurden noch weitere Beleuchtungsmittel des THW-Baiersdorf zum weiträumigen Ausleuchten der Unfallstelle benötigt. Hierzu wurde der GKW I durch die Autobahnmeisterei an der Anschlussstelle Höchstadt-Ost ausgelöst, und konnte zur Unfallstelle vorfahren, um dort mittels Lichtmast einen Teil des über 200 m langen Trümmerfeldes auszuleuchten. Ebenso wurde der GKW II mit Lichtmast-Anhänger zum Ausleuchten an die Einsatzstelle angefordert. Letzte Schatten wurden mit weiteren Powermoon ausgeleuchtet. Gegen 02:30 Uhr war die Unfallaufnahme beendet und die Fahrbahn konnte gereinigt werden. Nachdem die verunfallten Fahrzeuge durch ein Abschleppunternehmen abtransportiert und alle Trümmer beseitigt waren, konnten die Einheiten des THW-Baiersdorf gegen 03:30 Uhr einrücken.

Im Einsatz waren 16 Mann des THW mit MTW, GKW I, GKW II mit LiMA (100 kVA).


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